VITA
“Zart und auch klangstark, hell und doch warm im Ton”, so wurde die “bezaubernde Singstimme” Maria Ladurners vom MDR beschrieben. Weiters wurde in Kritiken der “sinnliche Glanz” (Die Presse), die lyrische Rundung der Stimme und der “kleine Sonnenstrahl” in derselben (Kleine Zeitung) sowie ihre stilistische Sicherheit und “Mozarthafte Empathie” (Neue Musikzeitung) hervorgehoben.
Die Sopranistin Maria Ladurner fühlt sich sowohl auf der Opernbühne als auch als Konzertsängerin zu Hause. Diese Vielseitigkeit spiegelt sich in ihrem breiten Repertoire wider, das von der Renaissance über Klassik und Romantik bis in die Moderne reicht. Marias Leidenschaft gilt der Alten Musik. Konzerte mit Ensembles wie lautten compagney, Ensemble 1700, La Barocca, Finnish Baroque Orchestra, Art House 17, L’Orfeo Barockorchester und Ars Antiqua Austria finden sich in ihrer Agenda. Die Zusammenarbeit mit hochkarätigen Musiker:innen wie Alfredo Bernardini, Michi Gaigg, Ruben Jais, Gunar Letzbor, Dorothee Oberlinger und Jordi Savall bereichert ihre Karriere.
Maria Ladurner gab bereits im Alter von 19 Jahren ihr Bühnendebut als Barbarina (Le Nozze di Figaro) am Teatro sociale Trento sowie bei den Tiroler Festspielen Erl. Engagements als Idaspe (Il Bajazet), Vespetta (Pimpinone), Ruspolina (I portentosi), Animia (L’Huomo), Eurinda (Moro per Amore), Venere (Polifemo), Papagena (Die Zauberflöte), Hodel (Anatevka), Gabrielle (La vie parisienne) etc. führten sie seither unter anderem an das Staatstheater Nürnberg, die Oper Bonn, das Markgräfliche Opernhaus Bayreuth, die Neue Oper Wien sowie zu den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci. Des Weiteren war sie Teil von Konzerten und Produktionen im Wiener Musikverein, dem Konzerthaus Wien, dem Brucknerhaus Linz, der Berliner Philharmonie, sowie bei Festivals wie Festival Oude Muziek Utrecht, Mozartwoche Salzburg, der Styriarte, den Resonanzen, dem Carinthischen Sommer, den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, den Thüringer Bachwochen, Misteria Paschalia, der Trigonale, MA Festival Brügge oder den Händelfestspielen Göttingen.
Maria Ladurners Diskografie umfasst zahlreiche Einspielungen, darunter ihr Debütalbum Arias for the Emperor, die Solo-CD madonna mia sowie die Erstaufnahmen von Bononcinis Polifemo, die mit dem Opus Klassik 2021 und dem Diapson d’or ausgezeichnet wurden. Der Mitschnitt von Giuseppe Scarlattis I portentosi effetti della madre natura erhielt den Opus Klassik 2024. 2024 erschien die Erstaufnahme der Oper L’Huomobei Sony, in der sie die weibliche Hauptrolle übernahm und die den Preis der Deutschen Schallplattenkritik erhielt.
Maria Ladurner ist Preisträgerin des H.I.F. Biber-Wettbewerbs und gewann mit dem von ihr mitgegründeten Ensemble Mozaïque den 1. Preis und Publikumspreis des Händelwettbewerbs Göttingen sowie des Wettbewerbs der Musikakademie Rheinsberg.
Auch der Liedgesang hat einen festen Platz in Marias Repertoire und Herzen und stellt für sie ihre musikalische Heimat dar. In Meisterkursen bei Künstler:innen wie Julius Drake, Robert Holl und Christa Ludwig sowie als zweimalige Stipendiatin der Oxford Residential Lieder Masterclass vertiefte sie ihre Fähigkeiten auf diesem Gebiet. Besonders die langjährige Zusammenarbeit mit Breda Zakotnik prägte ihren Umgang mit dem deutschen Lied. Maria Ladurner gibt regelmäßig Liederabende, häufig mit Hammerflügel, so zum Beispiel begleitet von Florian Birsak, Christoph Hammer oder Breda Zakotnik.
In der Saison 2024/25 gibt Maria ihr Debut als Hanne in Haydns Jahreszeiten und in Beethovens 9. Symphonie. Zudem ist sie zum ersten Mal im Musikverein Wien und im Rahmen der Händelfestspiele Halle zu hören.
Maria Ladurner studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst bei KS Edith Lienbacher sowie am Mozarteum Salzburg, wo sie den Master in Barockgesang bei Ulrike Hofbauer und Andreas Scholl abschloss.
“Mit Maria Ladurner wurde eine Sopranistin gewonnen, die - in Bachs Kantaten und Oratorien selten - weitaus mehr als glashelles Fluidum zu bieten hat. Ladurner singt Bach stilistisch beeindruckend und mit Mozarthafter Empathie. Einfach schön.”
— Neue Musikzeitung über Wahrheit! (Johannespassion)